Drei lachende Frauen sitzen auf einer Parkbank vor einem Tulpenfeld

Arbeit & Freizeit: 5 Tipps für einfaches Abschalten

Ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung fühlt sich gefangen im Hamsterrad Arbeit, ohne ausreichend Auszeiten. Es scheint fast unmöglich, sich den nicht enden wollenden Aufgabenlisten zu entziehen. Und das schadet auf Dauer der Produktivität und der Arbeitsqualität.
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Abschalten nach der Arbeit

Mit Einführung flexibler Arbeitszeiten und neuer Kommunikationsformen und Technologien verschwimmt in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr. Ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung fühlt sich gefangen im Hamsterrad Arbeit, ohne ausreichend Auszeiten. Es scheint fast unmöglich, sich den nicht enden wollenden Aufgabenlisten zu entziehen. Feierabend und Abschalten werden Fremdwörter. Das Gedankenkarussell rund um To-do-Listen und Termine scheint nicht mehr aufzuhören. Das schadet auf Dauer der Produktivität und der Arbeitsqualität.

In diesem Artikel beschreiben, wir, warum es oft schwierig ist, abzuschalten und die Arbeit ruhen zu lassen. Wir geben Tipps zum Entspannen, die keine radikale Lebensumstellung benötigen, sondern nur kleine Änderungen mit großer Wirkung sind. 

Plane deine Arbeit

Eine gute Planung ist die halbe Miete für eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Nutze deine Zeit angemessen und effizient, um Überschusszeiten während der Arbeit zu vermeiden, die sonst von der Freizeit abgehen. Fertige jeden Tag eine Liste der Dinge an, die erledigt werden müssen, geordnet von wichtig zu unwichtig. Das hilft dir dabei, keine Zeit mit irrelevanten Dingen zu vergeuden und Struktur in deinen Arbeitstag zu bekommen.

Es ist essenziell, sich konsequent an die Liste zu halten und alle Aufgaben anhand dessen abzuarbeiten. Wenn du einige Themen nicht schaffst, widerstehe der Versuchung, die Aufgaben mit in den Feierabend nach Hause zu nehmen. Alles, was nicht erledigt wurde, kommt auf die Liste des nächsten Tages. Priorisiere und du bekommst Freizeit und kannst abschalten.

Pass auf, nicht in die Falle zu treten, deine Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Ruck-zuck befindest du dich dann wieder im Hamsterrad der niemals endenden Arbeit. Dein Körper braucht Ruhe und muss sich von Stress und anstrengenden Tätigkeiten erholen, um mit einem frischen Geist ans Werk zu gehen.

Tipp: Mache dir am Ende eines jeden Tages kurz Gedanken über die wichtigsten Aufgaben des Folgetages und schreibe sie auf. Dieses Ritual hilft Menschen zu entspannen und den Kopf freizubekommen. Das Aufschreiben nimmt Arbeitnehmern die Last und schafft Ruhe und Entspannung nach Feierabend. Probiere es aus!

Die richtige Grenze zwischen Arbeit und Freizeit

Setze eine klare Grenze zwischen Arbeit und Freizeit. Stell sicher, dass für beides genügend Zeit eingeplant ist und sich die Zeiten nicht überschneiden. Pause heißt Pause und Feierabend heißt Feierabend. In diesen Zeiten ist es wichtig, die Erreichbarkeit einzuschränken oder sogar ganz abzuschalten.

Plane bewusst Zeit ein, um Pause zu machen, dich auszuruhen und zu entspannen. Essen, Bewegung und Schlaf sind gesunde Wege, einen Burnout zu vermeiden. Plane spezielle Ruhezeiten in den Kalender fest ein und halte diese strikt ein. Diese Ruhezeit sollten unter der Woche mehrere Stunden lang sein und dich von den Anspannungen der Arbeit entlasten.

Normalerweise wird Berufstätigen beim Arbeiten dazu geraten, alles, was ablenkt, vom Schreibtisch (hoffentlich ein höhenverstellbarer Schreibtisch, wie unser Eliot) zu entfernen. Das Gleiche gilt auch beim Pause machen. Verbanne alles, was mit deinem Job zu tun hat: Vermeide E-Mails zu lesen, Textnachrichten zu empfangen oder zu lesen, sowie die Annahme von Telefonaten oder den Blick auf das Firmen-Smartphone. Nutze deine Freizeit für positive Gedanken. Triff Freunde und Familie, unterhalte dich mit Kollegen über schöne Unternehmungen außerhalb des Jobs und gestalte den Alltag mit Sachen, die dich glücklich machen.

Diese befreienden Schritte, Arbeitszeit und Freizeit zu trennen, werden dir auf ganzer Linie guttun.

Tipp: Gewöhne dich an ein festes Feierabendritual. Zum Beispiel kannst du nach dem Herunterfahren des Computers laut aussprechen „Alle Anspannung bleibt in diesem Büro“, tief durchatmen und dann deinen Schreibtisch verlassen. Andere Berufstätige gehen regelmäßig nach Feierabend eine große Runde spazieren und laufen sich frei, um nicht über offenen Aufgaben zu grübeln. Psychologen und Psychologinnen empfehlen verschiedene Entspannungsmethoden zu testen, um die Anspannung des Arbeitstages hinter sich zu lassen.

Geh offline

Das Internet ist DIE Verbindung der Menschen untereinander auf der Welt. Sowohl Firmen als auch Privatpersonen nutzen es tagtäglich, um zu kommunizieren.

Der Großteil der geschäftlichen Kommunikation läuft in Form von Textnachrichten oder E-Mails über das Internet. Um deine Ruhephasen zu verbessern, unterbrich deine Internetverbindung, damit dich weder Mails noch andere berufliche Nachrichten beim Pausieren stören. Widerstehe auch der Versuchung, nachts deine Arbeitsmails abzurufen. Indem du Arbeitsaktivitäten während deiner Freizeit zulässt, zerstörst du ebendiese!

Übrigens: Das Gleiche gilt auch für deinen Urlaub. Hier heißt es abschalten und Stress vermeiden. Rituale können helfen, besser in den Urlaub zu starten und Gedanken an den Job im Büro zu lassen. Lass das Firmentelefon bewusst für die Zeit des Urlaubes im Büro oder verstaue deine Arbeitstasche in einem Schrank, um nicht ständig mit den Gedanken im Büro zu landen.

Mach mal Pause

Pausen holen das Beste aus dir heraus. Es ist so einfach: Eine kleine Pause während der Arbeitszeit wirkt wahre Wunder! Studien einer Arbeitspsychologin haben gezeigt, dass Studenten, die Pausen machen, sich Dinge besser merken können als die, die keine machen.

Pausen machen den Kopf frei und beugen Ermüden vor. Nonstop zu arbeiten, auch wenn du müde bist oder gestresst, führt nur dazu, dass du unaufmerksamer wirst und im schlimmsten Fall alles noch mal machen musst. Es sind die kleinen Pausen, die Menschen produktiver werden lassen, damit später mehr Freizeit übrigbleibt.

Fazit

Ununterbrochen zu arbeiten, ist der beste Weg, nur noch zweitklassige Arbeit zu leisten. Anstatt steil auf der Karriereleiter aufzusteigen, kommt es zu Problemen, Belastungen und negativen Auswirkungen auf deine Gesundheit. Laut Psychologen und Psychologinnen ist dies der schnellste Weg, in ein Burnout zu rutschen. Ruhepausen sind wichtige Bestandteile der Arbeitszeit und geben dir den Energieschub, den du brauchst, um dauerhaft gute Ergebnisse zu erzielen.

Also: Pausen machen, offline gehen, Arbeitszeiten planen und die Grenze zwischen Freizeit und Arbeitszeit respektieren!

Wir hoffen, dass dieser Beitrag dir einige Fragen beantwortet und neue Impulse gegeben hat.

Denkt immer daran: Pause machen ist ein lebensnotwendiger Bestandteil deines Arbeitslebens, behandle ihn auch so.