Sitzt auch Du beim Arbeiten meistens am Schreibtisch? Und Abends dann noch gemütlich beim Essen? Und vorm Fernseher? Dann geht es Dir wie den meisten Menschen.
Warum das viele Sitzen krank macht erklären wir Dir in diesem Beitrag. Und geben Dir ein paar Tipps, wie Du Dir und Deiner Gesundheit mit kleinen Änderungen und ein bisschen mehr Bewegung etwas Gutes tun kannst.
1. Schlechte Körperhaltung
Wir sitzen nicht nur die meiste Zeit, schlimmer noch: viele von uns hängen auch noch nach vorne gebeugt überm Schreibtisch oder dem Smartphone – und diese Position tut niemandem gut. Rückenschmerzen, Nackenschmerzen oder unbeweglichen Hüften – sind das auch Deine „Pain Points“?
Tipp für die richtige Körperhaltung: Rücken gerade, wenn Lehne, dann nur den unteren Rücken von der Rückenlehne stützen lassen. Laptop oder Bildschirm sollten sich auf Augenhöhe befinden, damit man sich nicht nach vorne beugt. Laptopständer oder Monitor-Schwenkarm können hilfreich sein. Die Füße sollten flach auf dem Boden stehen, während Beine und Arme jeweils im rechten Winkel gebeugt sind. Die beste Position ist immer die Nächste!
2. Höheres Risiko für Verletzungen
„Wer rastet, der rostet“? Auch der Popo. Ständiges Sitzen fordert die Gesäßmuskeln zu wenig. Und inaktive die Pomuskeln führen zu unbeweglicheren Hüften, Ober- und Unterschenkelmuskeln. Das wiederum kann zu mehr die Schmerzen führen, die wir in Rücken, Knien, Nacken und Schultern verspüren.
Tipp: Öfters mal im Stehen arbeiten -und wenn Du sowieso schon stehst, mach doch noch eine leichte Übung, um die Gesäßmuskeln zu aktivieren. Ein paar Kniebeugen oder das Anheben der Beine tun Dir und Deinem Körper gut!
3. Höheres Risiko für Krankheiten
Ein Leben im Sitzen kann das Risiko für Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes und sogar Krebs erhöhen. Darum sollte Dein Leben generell aktiver sein, um fit zu bleiben. Bewege Dich mehr bei der Arbeit und im Leben. Oder lass Dich bequem von unserem höhenverstellbaren Schreibtisch Eliot bewegen.
Tipp: Einfach mal jetzt (ja, jetzt) aufstehen und eine Runde drehen: durchs Büro, in die Kaffeeküche oder mal bei einem netten Kollegen vorbeischauen.
4. Minimiert Positive Wirkung von Sport
Durch zu langes Sitzen können all die positiven und gesundheitsfördernden Ergebnisse eines zuvor absolvierten Workouts „neutralisiert“ werden. (Das fand eine Studie der University of Texas Southwest Medical Center raus). 60 Minuten Joggen in der Früh, kombiniert mit 10 Stunden anschließendem Sitzen, reduziert -80% der positiven Wirkung. Jammerschade, oder?
Tipp: Tausch den Schreibtischstuhl gegen ein Sitzmöbel aus, das Aktivität fördert, wie z.B. den Paleo-Chair, oder den Swopper. Halte Besprechungen im Gehen ab, Tausche den Aufzug gegen die Treppen, oder geh bei Fragen einfach mal zu deinen Kollegen persönlich zum Reden rüber, anstelle anzurufen oder zu texten. Wie wäre es mit einem kurzen Spaziergang in deinen Pausen, anstatt vom Schreibtisch nur in die Kantine überzusiedeln und zurück. Oder aktiviere beim Eliot im #smartcontroller den Timer, um Dich z.B. alle 20 Minuten daran erinnern zu lassen, wieder Deine Position zu ändern.
5. Sitzen + Sitzen = noch mehr Sitzen
Kennst Du das auch: Wenn‘s anstrengend im Büro war, möchte man am liebsten abends nur noch aufs Sofa, oder? Arbeiten ist oft anstrengend und verlangt uns mental sehr viel ab. Verschlimmert wird das aber, wenn wir uns nicht die Zeit nehmen, zwischendurch immer wieder mal aufzustehen, um uns zu bewegen und so frische Energie zu tanken. Solche Gedanken sollten uns eine Warnung sein, und uns ein Signal sein, dass wir gerade jetzt Bewegung brauchen.
Tipp: Bewegung auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause einbauen, um den Kopf frei zu kriegen, zu entspannen und den Alltagsstress zu reduzieren. Wie wäre es mal eine Station früher aus dem Bus zu steigen oder statt dem Auto das Fahrrad zur Arbeit zu nehmen? Zu langweilig? Vielleicht findest Du ja einen netten Kollegen, der mitmacht, dann ist noch Zeit zum Ratschen und die gegenseitige Motivation hilft.
6. Reduzierter Kalorienverbrauch
Uuups – Im Sitzen verbrennt der Körper um 30 % weniger Kalorien als im Stehen. Stell Dir mal vor, wenn man sich dann noch gedankenlos etwas zum Snacken zwischendurch in den Mund schiebt – das kann doch nicht gut gehen: -30 % weniger Kalorienverbrauch bei erhöhter Kalorienzufuhr -vielleicht, ohne überhaupt hungrig zu sein? Also besser aufstehen und 30% MEHR Kalorien verbrauchen!
Tipp: Arbeite an einem höhenverstellbaren Schreibtisch, motiviere Deine Kollegen im Stehen Besprechungen abzuhalten. Steh immer wieder mal auf, ändere Deine Position, streck dich und vertritt dir die Beine. Je mehr desto besser.
Wir fassen zusammen:
- Beweg Dich im Arbeitsalltag so viel wie möglich
- Stehe immer wieder zwischendurch auf
- Achte darauf, keine starre Position einzunehmen
Wie sieht Euer Tag am Schreibtisch auf, habt Ihr noch Tipps, für mehr Bewegung im Büro oder am Arbeitsplatz? Wir freuen uns über Eure Kommentare!
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